Die Miniaturisierung von elektrischen Geräten führt zu einem Wärmestau. Um diesen zu bewältigen, hat sich Landa Illuminotecnica für einen wärmeleitfähigen Kunststoff von LATI entschieden. Zähigkeit, Wärmeleitfähigkeit über 4 W/mK, selbstverlöschend mit UL94-V0-Zulassung, Ästhetik und einfache Verarbeitung. Lesen Sie den Artikel, um mehr zu erfahren!
Die Miniaturisierung von elektronischen Geräten ist ein Trend, der zunehmend mit der Notwendigkeit verbunden ist, die während der Funktion entstehende Wärme abzuführen.
Dieser Kompromiss wird vor allem bei besonders kleinen Gehäusen und bei hohen Umgebungstemperaturen wichtig. In diesen Situationen kann der Wärmestau tatsächlich die Funktion der Elektronik beeinträchtigen.
Dies ist bei LED-Leuchten der Fall, deren Lebenserwartung sich drastisch verringert, wenn die thermischen Parameter nicht strikt eingehalten werden.
Noch kritischer ist diese Situation bei Hochleistungs-Quellen wie “COB”-LEDs oder bei Leiterplatten mit einer hohen Anzahl von eingebauten Elementen.
Unter diesen Voraussetzungen ist es klar, dass Metall die sicherste Wahl ist, um die Kühlung dieser Beleuchtungsgruppen zu gewährleisten.
Landa Illuminotecnica, ein in Brescia ansässiges Unternehmen der Bugatti-Gruppe, das im Bereich der Außenbeleuchtung tätig ist, hat für seine Boden- und/oder Wandeinbauprodukte der Serie Mira 65 und seine Projektorprodukte der Serie Lyras 65 eine andere Wahl getroffen.
Bei diesen Leuchten wurden nämlich alle Gehäuse der Leistungselektronik und der LEDs aus thermisch leitfähigem Kunststoff gefertigt: eine perfekte Entscheidung, um kompakte, leistungsstarke und hochwertige Produkte zu schaffen, wie sie von der Marke gefordert werden.
Bei dem Projekt geht es um die Stromversorgung auf sehr kleinem Raum. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, muss daher auch das elektrisch isolierende Verhalten des Gehäuses berücksichtigt werden. Wichtig ist auch die Zähigkeit des in Frage kommenden Materials, eine unabdingbare Eigenschaft für die Montage und Installation.
Die Wahl der Landa-Techniker fiel auf LATICONTHER 62 CP6/650-V0HF1, ein veredeltes thermoplastisches Compound auf Basis von glasfaserverstärktem PA6, das zu 65 % mit elektrisch isolierender, wärmeleitender Keramik gefüllt ist und dadurch eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 4 W/mK bietet - mehr als zwanzigmal höher als das Basispolymer.
Das Material bietet außerdem nach UL94-V0 zertifizierte selbstverlöschende Eigenschaften dank einer halogen- und roter phosphor-freien Formulierung mit reduzierter Umweltbelastung.
Bei einer solch fortschrittlichen Rezeptur dürfen Ästhetik und Formbarkeit nicht außer Acht gelassen werden, zwei Aspekte, um die sich das Unternehmen Macchiplast aus Locate Varesino (CO) kümmerte, das für die hochmoderne Formgebung der Leuchten verantwortlich war.
Mira 65 und Lyras 65 stellen zu Recht die perfekte Synthese einer gesamtitalienischen Synergie dar, die die gesamte Wertschöpfungskette durchläuft: vom Rohmaterial über die Verarbeitung bis hin zur Realisierung des fertigen Produkts.